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Eine Gruppe von gut zwei Dutzend Prozess- und Fachberaterinnen und -beratern aus Deutschland und der Schweiz versammelte sich am Anfang Februar, um die eigene berufliche Rolle als interne Berater im jeweiligen Bildungssystem zu reflektieren. Doscha Sandvoß und Robert Erlinghagen hatten Gelegenheit, mit dieser Gruppe ein wenig unter die Oberfläche abzutauchen und über die Kompexität und die besonderen Herausforderungen der Beraterrolle nachzudenken. Besonders erfreulich: Im Ergebnis zeigten sich die Teilnehmer sehr motiviert und ermutigt, frischen Wind duch ihre Beratungsprozesse wehen zu lassen: noch mehr Neugier, noch mehr Bereitschaft für kreative Ideen und noch mehr Spaß am Ringen um gute Lösungen.

Auf zwei Fachtagen in Düsseldorf und Soest stellte Robert Erlinghagen im September 2017 den Schulleiterinnen und Schulleitern zahlreicher Schulen aus NRW eine Übersicht über Führungskonzepte vor. Die teilnehmenden Schulen bauen derzeit ihre Strukturen zu einem Ganztagsangebot aus und werden dabei durch ein Beratungsprogramm im Rahmen des Projekts Liga – Lernen im Ganztag unterstützt. Kernthese des Impulses von mindshaker war, dass sich oft der Blick auf Führung richtet, dabei aber die wichtige Rolle des Folgens vernachlässigt wird. Schulen brauchen nicht nur Konzepte für gutes Führen, sondern eben auch für kritisch-konstruktives, selbstbewusstes und verantwortungsvolles Folgen. Die Dokumentation der Veranstaltung ist unter www.lernen-im-ganztag.de zu finden.

Auf dem Bundeskongress Schulleitung der Deutschen Akademie für Pädagogische Führungskräfte (DAPF) am 14. und 15.09.2018 leitet Robert Erlinghagen eine Werkstatt zum Thema „Führung und Verrat – Regelverletzung als notwendige Führungskompetenz“.
Immer wieder stellt sich besonders Führungskräften die Frage, ob sie ein Überschreiten von Grenzen, einen Regelbruch, ja sogar einen Verrat riskieren, um ihre Organisation insgesamt voran zu bringen. Schon die Initialszene vieler Führungskräftekarrieren, der Statuswechsel von der Kollegin bzw. vom Kollegen zur Führungskraft, wird von anderen möglicherweise als Verrat empfunden. Und generell ist Führung besonders dann gefragt, wenn bestehende Regeln und Routinen nicht mehr weiterhelfen und überwunden werden müssen.
Ziel der Werkstatt ist es, die ethische und pragmatische Dimension von (notwendigen) Regelverletzungen zu reflektieren und Wege für den Umgang mit dem Spannungsverhältnis zwischen vertrauensvoller Zusammenarbeit und notwendiger Bereitschaft zur Regelverletzung zu finden.

Mehr Infos gibt es bei der DAPF.

Auf dem Deutschen Ausbildungsleiterkongress vom 22.-23.11.18 in Düsseldorf wird Robert Erlinghagen einen Workshop anbieten zum Thema „Willkommen in der VUKA-Welt! Wie Sie das Zusammenspiel von Führen und Folgen erfolgreich gestalten“.
Weitere Informationen unter www.deutscher-ausbildungsleiterkongress.de