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Die Zukunft von Supervision und Coaching

,Vor dem Jahreswechsel wurden einige Kollegen und ich von der Redaktion der Zeitschrift „Supervision“ eingeladen, uns Gedanken über die Zukunft der Supervision zu machen. Zwischenzeitlich habe ich dazu einen Beitrag verfasst, der im Kern sowohl Supervision als auch Coaching eine goldene Zukunft verspricht, sofern Supervisor/innen und Coaches es schaffen, zeitgemäße Angebote zu machen.

Wieso goldene Zukunft? Weil das Bedürfnis nach Resonanz steigt und weil es immer wichtiger wird, mit Unsicherheit, Ambivalenzen und Widersprüchlichkeiten umzugehen. Immer mehr Menschen suchen auch in der Arbeitswelt andere Formen der Gestaltung von Arbeitsbeziehungen, in denen sie die Erfahrung von Selbstwirksamkeit, von wechselseitigem innerlichem Berührt-werden, von echter Resonanz im Sinne von Hartmut Rosa machen. Und – Corona führt es uns anschaulich und schmerzlich vor Augen – die Welt ist VUCA geworden: volatil, unsicher, komplex und ambivalent. Deshalb wird der Bedarf nach professionell gestalteten Möglichkeiten der Reflexion zunehmen. Und trotz Corona bin ich davon überzeugt, dass langfristig diese Trends anhalten werden.

Dennoch fühlt es sich gerade so an, als sei es Monate her, dass ich diesen Beitrag für die „Supervision“ geschrieben hätte. Die Krise macht deutlich, dass Coaching und Supervision Angebote sind, von denen ich und meine Kolleginnen und Kollegen zwar glauben, dass sie essentiell sind. Existenziell sind sie aber nicht: Coachings und Supervisionen werden gerade reihenweise abgesagt. Und zwar nicht nur aufgrund von Social Distancing. Das ließe sich problemlos durch Telefon- oder Online-Coaching in den Griff bekommen. Nein: Anderes ist einfach viel wichtiger: Grundversorgung und Krisenmanagement.

Allerdings: Ich habe die (leise) Hoffnung, dass dann, wenn wir das gröbste überstanden haben, tatsächlich die große Stunde für all diejenigen schlägt, die ein Innehalten für sinnvoll halten und bereit sind, dafür Zeit und Ressourcen aufzuwenden.

Aufgabe von uns als Coaches und Supervisor/innen ist es deshalb jetzt, selbst erst einmal herunterzufahren. Beobachten, verstehen, was passiert. Nach der Krise einfach nur das selbe weitermachen, halt eben online, das wird wohl nicht reichen.

Wenn Sie in der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain wohnen und sich durch die aktuelle Corona-Krise seelisch belastet fühlen: Melden Sie sich einfach. Wir bieten ein offenes Ohr und psychologische Beratung, wenn Sie sich Sorgen um Ihren Arbeitsplatz machen, wenn Sie viel allein sind und (zu) viel Zeit zum Grübeln haben oder wenn Sie schwierige Entscheidungen treffen müssen. Telefonisch oder per Videochat. Kostenlos und ehrenamtlich. Nehmen Sie gerne per Mail Kontakt auf: re@mindshaker.de. Wir melden uns dann so schnell wie möglich.

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Seit einigen Jahren bietet die Bundeswehr ihren obersten Führungskräften ein umfassendes Coaching an. Vor einigen Monaten wurde die Zielgruppe deutlich ausgeweitet. Nun haben auch Führungskräfte ab Besoldungsstufe A 15 die Möglichkeit, ein Coaching in Anspruch zu nehmen. Einen Einblick in das Programm, seine Ziele und seinen Ablauf finden Sie hier.

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Ab sofort informiert mindshaker zwei oder drei Mal im Jahr in einem Newsletter über originelle Ideen aus der Welt des Coachings und der Organisationsentwicklung, über Veröffentlichungen und eigene Fortbildungsangebote und Veranstaltungen.

Hier geht’s zur Anmeldung.

BGaktiv, das Netzwerk für Betriebliches Gesundheitsmanagement der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain, bietet Dienstleistungen für regionale Kleine und Mittlere Unternehmen an. Am 11.12.18 konnten sich die Unternehmen im Betzdorfer Ratssaal über die Konzepte der Netzwerkpartner informierenm, z.B. über Gesundheits-Checks, gesunde Ernährung, Fitness-Programme oder Krankenzusatzversicherungen.

Robert Erlinghagen spricht über die Bedeutung psychischer Belastungen in der Arbeitswelt

mindshaker übernimmt im Netzwerk die Perspektive auf psychische Belastungen. Robert Erlinghagen erläuterte die Angebote im Bereich Coaching, Supervision, Teamentwicklung, Führungskräfte­entwicklung und Organisationsberatung.

Hier können Sie Informationen über das Angebot von mindshaker, u.a. auch einen Quick-Check zur Gefährdungsbeurteilung Psychischer Belastungen downloaden.

Das Stipendiaten-Netzwerk e-fellows bietet Berufseinsteiger*innen eine Vielzahl von Unterstützungen für die berufliche Orientierung, bei der Bewerbung oder auch für den Start in einen neuen Job. mindshaker unterstützt das Netzwerk und bietet am 6.9.18 (Terminänderung!) ein Webinar zum Thema „Glänzen beim Berufseinstieg“ an. Schließlich macht es sich gut, wenn man sich als neue*r Mitarbeiter*in Gedanken darüber macht, wie man seine Rolle gut ausfüllen kann.

Nützliche Ideen liefern hierfür Konzepte, die sich mit der Followership-Rolle befassen und die Robert Erlinghagen in dem Webinar vorstellen wird. Auch in der Rolle Follower kann ich aktiv werden, Ideen einbringen, mitgestalten, Verantwortung übernehmen. Eine gutes Konzept für die eigene Rolle als Follower bzw. Teammitglied ist außerdem eine wichtige Voraussetzung und gute Vorbereitung für künftige Führungsaufgaben.

Die Präsentation können Sie hier vorab downloaden.

Die Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain baut derzeit ein regionales Netzwerk zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement auf. Das Modellprojekt wird vom Gesundheitsministerium des Landes Rheinland-Pfalz gefördert. Am 21.6.18 waren interessierte Unternehmen auf dem Berghof in Dauersberg zum „Gesunden Grillen“ eingeladen, dem offiziellen Auftakt des Projekts, auf dem auch das Logo des Netzwerks der Öffentlichkeit vorgestellt wurde:

mindshaker ist Netzwerkpartner. Wir bieten Coaching, Teamentwicklung, Führungskräfteentwicklung und Organisationsberatung an, um gesundheitliche und psychische Belastungen zu reduzieren – oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Nähere Infos zum Angebot von mindshaker finden Sie hier. Die Website des Netzwerks ist noch in Bearbeitung. Ansprechpartner ist die Regionale Entwicklungsgesellschaft der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain.

Das Karrierenetzwerk e-fellows bietet Abiturienten, Studierenden und Berufseinsteigern die Möglichkeit, sich mit Unternehmen und Arbeitgebern zu vernetzen. Mitglieder bekommen zudem Expertenwissen zu den verschiedensten Fragen zur Verfügung gestellt: von Informationen über unterschiedliche Ausbildungs- und Karrierewege bis hin zu Knigge-Tipps, Auskünften über Verdienstmöglichkeiten oder die konkrete Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Privatleben. Am 26.4.18 steht Robert Erlinghagen im Rahmen eines Fragetags zum Thema Studien- und Berufswahl für mehrere Stunden online als Coach zur Verfügung. Er wird versuchen, bei der Frage  „Was will ich eigentlich?“ den Stipendiat*innen des Netzwerks Anregungen zur Reflexion der eigenen Wünsche, Ziele und Hoffnungen zu geben. Mehr zu e-fellows ist zu finden unter www.e-fellows.net.

Das Journal Supervision 1/2018 ist soeben erschienen. Als Gastredakteur hat Robert Erlinghagen darin den Schwerpunkt „Denken und Handeln in Organisationen“ mitgestaltet und einen Beitrag über „Prägende Ambivalenzen“ in Organisationen veröffentlicht: Kollektivismus vs. Individualismus, Reflexion vs. Handlung, Innovation vs. Bewahrung, Transparenz vs. Vertrauen sowie analog vs. digital; dies sind die zentralen Achsen entlang derer Organisationsentwicklung heute stattfindet.

Gemeinsam mit Rainer Witzel, Geschäftsführer der Kooperationspartners Thor Capital, hat Robert Erlinghagen einen kritisch-reflexiven Blick auf zeitgenössische Konzepte der Agilität und Organisation Y geworfen: „Last Exit Selbstorganisation“.

Sehr lesenswert ist auch das Interview mit Prof. Dr. Günther Ortmann zur Frage, wie Organisationen zu (guten) Entscheidungen kommen. Fazit: „Wir brauchen Leute, die die Lampen anhaben.“

Alle Texte in Kürze auch als Download unter www.mindshaker.de