Nachdenken über Corona I

mindshaker allein zu Haus

#WirBleibenZuhause: Wie viele andere auch, bin ich derzeit im Home Office. Termine werden reihenweise abgesagt – einige Termine sage ich selbst ab, um dem Gebot der Stunde zu folgen: social distancing. Andere wiederum leisten da draußen gerade Großartiges: Sie sichern die Grundversorgung, organisieren die Krisenbewältigung und helfen erkrankten Menschen. Hut ab und danke dafür!

Ganz untätig sein will ich aber auch nicht. Über mindshaker bieten wir derzeit kostenlos psychologische Unterstützung und ein offenes Ohr für all diejenigen an, die von der Pandemie ganz unmittelbar betroffen sind: Patientinnen und Patienten, Angehörige, medizinisches Personal.

Darüber hinaus habe ich mich entschieden, neben dem Aktionismus, der gerade all diejenigen befällt, die ihre berufliche Existenz sichern wollen (also auch mich), mehr von dem zu tun, was ich recht gut kann: Ich will versuchen, Abstand zu gewinnen, inne zu halten und darüber nachzudenken, was die Corona-Pandemie bedeutet. Und diese Gedanken sollen hier in diesem Blog festgehalten werden.

1 Kommentar
  1. Rainer Witzel sagte:

    Hallo lieber Robert, Danke für Deine anregenden Gedanken. Ich teile Deine Auffassung, dass die Nachkrisenzeit – klingt wie Nachkriegszeit – qualitativ eine andere sein wird. Wobei uneingeschränkt optimistisch, dass diese auf ein Besinnen, Innehalten und Nachdenken aufsetzt, bin ich wiederum auch nicht. Noch hat sich das ganze (mögliche) soziale Drama im Kontext dieser Krise – so meine Soge – noch nicht entfaltet. Wir werden ‚hinterher‘ mehr wissen über die psychosoziale Verfasstheit unserer Mitmenschen und die psychodynamische Konstitution unserer Gesellschaft. Teilen wir unsere Beobachtungen und Einschätzungen!
    Beste Grüße
    Rainer Witzel

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