Schlagwortarchiv für: Agilität

Reinhard Völzke (Strukturnetz) und Robert Erlinghagen (mindshaker) bieten eine gemeinsame Online-Fortbildungsreihe für Leitungskräfte aus Bildung und Wissenschaft, Verwaltung und Non-Profit-Sektor an.

5 Appetitanreger für moderne Führung:

  • Agilität – Ursprung und grundsätzlicher Nutzen des Konzepts
  • Design Thinking – eine Innovationsmethode
  • Scrum – eine Methode zur Gestaltung von Kommunikationsstrukturen und -prozessen
  • Kreative virtuelle Besprechungen – online geeignete Formen zur Zusammenarbeit schaffen
  • Ausgewählte agile Methoden – Handwerkszeug für agile Kooperation

Los geht’s am 2.11.2021. Alle Informationen als Flyer oder auf hier der Website.

Und für Kurzentschlossene geht es hier direkt zum Anmeldeformular.

Die in Zürich angesiedelte Fachstelle für Vereine in der Schweiz „vitamin B“ gibt zweimal jährlich ein Fachblatt mit dem schönen Titel B Dur heraus. Die aktuelle Ausgabe vom Mai 2021 enthält ein Interview mit Robert Erlinghagen. Die Frage: „Was bedeutet Agilität für Vereine?“ Seine Antwort: „Agil sein heißt: zuhören, fragen, aufmerksam sein.“

In den vergangenen Wochen hat mindshaker auf seinem youtube-Kanal eine Reihe von Videos hochgeladen:

  • Five to Fold – eine kurze Erläuterung eines Verfahrens zur Entscheidungsfindung in Großgruppen, Teams, Kollegien, Netzwerken. Five to Fold bietet ein differenzierteres Bild der Stimmungslage als allzu vereinfachende Ja/Nein-Abstimmungen. Dadurch erhöht sich die Verbindlichkeit von Entscheidungen deutlich.
  • Systemisches Konsensieren – eine kurze Erläuterung eines Verfahrens, dass nicht nach größtmöglicher Zustimmung sucht, sondern nach der geringsten Abneigung. Auch dies eine gute Möglichkeit, Entscheidungen in einem partizipativen Prozess zu finden, die von möglichst vielen mitgetragen werden.
  • Agile Schulentwicklung – ein Video über Ideen zur Verbesserung der Anpassungsfähigkeit von Schulen an eine sich wandelnde Welt.

Schauen Sie sich’s doch gerne mal an. Alle Videos sind nun auch auf der Website von mindshaker verlinkt.

PS: Vor ein paar Jahren schon entstand auch ein Videomnitschnitt einer virtuellen Fortbildung von mindshaker für das Karrierenetzwerk e-fellows. Auch das ist nun auf dieser Website abrufbar.

Corona lässt Führungkräften gerade wenig Zeit zum durchschnaufen. Dennoch ist es klug, sich gerade in Phasen der Transformation Inspirationen zu suchen und sich Zeit zur Reflexion zu nehmen. Die Katholische Hochschule Mainz reagiert darauf mit einem neuen Angebot: geballte Inputs in 1,5stündigen Online-Veranstaltungen.

  • 08. April 2021: Grundsätzliches – Krise und Veränderung
  • 14. April 2021: Führung. Die neue Rolle von Führungskräften
  • 22. April 2021: Persönliches – Wie gehe ich selbst mit Veränderung um?
  • 26. April 2021: Organisatorisches – Veränderung und Agilität von Organisationen
  • 29. April 2021: Praktisches – Tools zur Stärkung der gemeinsamen Verantwortung

Die einzelnen Inputs werden angeboten von Daniel Piontek (dreheffekt) und Robert Erlinghagen (mindshaker). Einen Flyer zum download gibt es hier; alle Informationen und Anmeldeformulare finden Sie hier.

Das Institut für Fort- und Weiterbildung der Katholischen Hochschule Mainz bietet seit vielen Jahren eine Fortbildungsreihe „Betriebswirtschaftliche Steuerungsinstrumente für Sozialunternehmen“ an. Seit diesem Jahr übernimmt mindshaker in dieser Reihe das Modul „Organisationsentwicklung und Change Management“. Neben betriebswirtschaftlichem Handwerkszeug, das vor allem in den anderen Bausteinen vermittelt wird, geht es in der Reihe und besonders in diesem Modul darum, wie Veränderungen angestoßen und umgesetzt werden können und wie sich Sozialunternehmen in einer Welt neu positionieren, in der Veränderung zum Dauerzustand geworden ist.

Die nächste Reihe startet am 3. Mai 2021, Anmeldeschluss ist der 1. März 2021. Alle Infos sind hier zu finden.

Die Katholische Hochschule Mainz bietet ab dem 21.9.20 eine Online-Weiterbildung für Leitungsteams und Führungskräfte von Sozialunternehmen sowie aus dem Gesundheits- und Bildungsbereich an: „Zwei Schritte vor, keiner zurück? Von der Krisenbewältigung zur Zukunftsgestaltung“.

Daniel Piontek (dreheffekt) und Robert Erlinghagen (mindshaker) bieten in dieser Veranstaltungsreihe einen Raum, um die Veränderungen der letzten Monate zur reflektieren, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und Konsequenzen für die Personal- und Organisationsentwicklung zu ziehen. Ausführliche Informationen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie hier.

Spätestens Corona hat uns gelehrt, dass Anpassungsfähigkeit für Organisationen nicht nur dann ein Thema ist, wenn sie im ökonomischen Wettbewerb stehen und um flatterhafte Kunden werben. Auch andere Einflussfaktoren sorgen dafür, dass in Organisationen jeglicher Art Veränderung längst zum Dauerzustand geworden ist. So wird Agilität auch in der Jugendhilfe schon länger diskutiert. In der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift „Evangelische Jugendhilfe“ skizziert Robert Erlinghagen, was beim Schlagwort Agilität bloße Mode und was sachlich begründete Inspirationsquelle für die Organisationsentwicklung ist.

Erlinghagen, Robert: Überall Agilität, in: Evangelische Jugendhilfe, 3 (2020) S. 136-145

Soeben ist das „Jahrbuch Schulleitung 2020“ erschienen mit zahlreichen Beiträgen von Wissenscahftler*innen und Praktiker*innen zu aktuellen Trends im Bildungssektor. Einer der Trends heißt auch hier: Agilität. Robert Erlinghagen nimmt den Begriff unter die Lupe und prüft die Tauglichkeit dieses Ansatzes für die Schulentwicklung. Sein Fazit:

„Auf gewisse Weise sind Schulen bereits per se agil bzw. weisen Merkmale auf, die in Unternehmen erst mühsam hergestellt werden müssen:

  • Schulentwicklung findet in aller Regel bei laufendem Motor statt.
  • Kurzfristiges Reagieren auf Veränderungen ist Alltag.
  • Das Personal, die Lehrkräfte arbeiten in einem hohen Maße eigenverantwortlich und individualisiert.

Andererseits sind Schulen oft nicht systematisch agil, sondern im Hinblick auf die Gestaltung von Entwicklung und Veränderung tendenziell hektisch, aktionistisch, unkoordiniert. Es gibt:

  • Events anstelle von Prozessen, z.B. Studientage und Einzelfortbildungen, deren Vorbereitung und Rückkopplung in den Alltag nicht klar geplant ist
  • Immer wieder neue Projekte – mit der Euphorie und dem Zauber des Anfangs und Frustration durch Versandungen aufgrund mangelnder struktureller Verankerung
  • Luft nach oben bei der Nutzung von Handwerkszeug (Visualisierung, Protokolle, Zeitdisziplin, Moderationstechnik, Teamrollen usw.)
  • und gelegentlich unklare Rollen und Verantwortlichkeiten

Agilität ist nicht gleich Aktionismus. Agilität ist auch nicht gleich Bewegung um ihrer selbst willen. Agilität ist die Fähigkeit, bei Bedarf angemessen und schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Bei der Herstellung eines agilen Handlungsrahmens geht es daher nicht nur um Schnelligkeit, Flexibilität und Beweglichkeit, sondern auch um klare Verfahren für die Gestaltung der Interaktion.

So paradox es klingen mag: Die Inspiration für Schulen könnte deshalb in erster Linie darin liegen, die ohne Zweifel vorhandene kreative Power, die derzeit recht individualisiert genutzt wird, durch Verfahren der Meta-Kommunikation in geordnetere Bahnen zu lenken.“

Zu diesem Thema bietet mindshaker auch immer wieder Fortbildungen an.

Die Pädadgogische Hochschule Zug (CH) lädt vom 25.-27.9.19 zum internationalen Bildungs- und Schulleitungssymposium. Knapp 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt treffen sich alljährlich am Zugersee, um sich über neuste Forschungserkenntnisse und Trends aus der Praxis auszutauschen.

Robert Erlinghagen leitet einen Workshop zum Thema „Agile Schulentwicklung“. Kernthese ist, dass das Konzept der Agilität einige Inspirationen für Schule bereit hält, aber nur begrenzt aus der Wirtschaft in den Bildungsbereich übertragen werden kann. Inspirierend können insbesondere praktische Agile Methoden sein, die dazu dienen vorhandene Kreativität in geordnete Bahnen zu lenken und die Meta-Kommunikation über Rollen, Erwartungen und die Art und Weise der Zusammenarbeit erleichtern können. In Kürze erscheint dazu auch ein Beitrag im von Stephan Huber herausgegebenen „Jahrbuch Schulleitung 2020“. Nähere Informationen zum World Education Leadership Symposium und zum Beitrag von mindshaker finden Sie hier.

(Bild von Rene Staempfli auf Pixabay)